Adieu Maschseefest

Das Maschseefest in Hannover begeistert Jahr für Jahr viele Menschen zu einem Ausflug an die Ufer des namengebenden Sees im Herzen der niedersächsischen Landeshauptstadt. Wie jedes Jahr versuchen die Gastronomen mehr Besucher als im Vorjahr anzulocken, um so in neue Umsatzhöhen vorzustoßen. Dies mit dem Preis steter Weiterentwicklung des Produktes Maschseefest. Das bleibt leider nicht ohne Folgen. Wo man früher ein leckeres Bratwürstchen frisch von Grill bekam stehen heute durchgestylte 2-geschossige Stände. Wo einst Kleinkünstler ein paar „Spendeneuro“ durch artistische Vorführungen einspielten sind heute nur noch Menschenmassen, die sich kaum bewegen können. Der Versuch an Essen oder Trinken zu kommen ist ein fast hoffnungsloses Unterfangen im Bereich des Nordufers, sei denn, man ist bereit dafür bis zu einer Stunde zu investieren.

Mein Fazit zum Maschseefest 2010: Zu groß, zu gestylt, zu viele Besucher. Back to the roots.