Kopenhagen, Hollywood und eine bessere Welt

Der Wunsch, sogar die Erkenntnis ist vorhanden. Wir müssen etwas tun, um dem Raubbau an unserem Planeten Einhalt zu gebieten. Die CO2/Carbon-Diskussion, alleine hat nicht gereicht, um bei dem ambitionierten Treffen, der Weltklimakonferenz in Kopenhagen zu Ergebnissen zu gelangen. Wie gesagt, eigentlich sind sich alle einig, das gehandelt werden muss. Aber diese Erkenntnis und politische Rangfolgespielchen passen da wohl nicht zusammen.

In einer Studie (Quelle fehlt mir leider – bin dankbar für Hinweise) wurde ermittelt, dass selbst in spielerischen Simulationen eine Einigung nicht erreicht wird, wenn sich nur 10% der Teilnehmer uneinig sind. Mit der Folge, das für 100% der Teilnehmer keine Veränderung der Situation eintritt. Da sollte man drüber nachdenken und daraus andere Handlungs-Szenarien entwickeln.

In diesem Zusammenhang gefällt mir der Kinofilm Avatar sehr gut. Hier wird immer wieder in Nebensätzen auf klimatische Themen hingewiesen, ohne, dass eine belehrende Umweltdiskussion im Vordergrund der Handlung des wirklich beeindruckenden Films steht. Der Film macht Spaß. Und der Film schubst die Zuschauer auf die Seite derer, die ihre Umwelt lieben und wertschätzen.

Vielleicht sollten wir mal in Hollywood fragen, wie das Drehbuch für eine Klimakonferenz dramaturgisch aufgebaut werden müsste und wer am Ende auf dem großen Drachen die Kräfte hinter sich bündelt. Wer ist der richtige Anführer für die globale Klima-Diskussion? Wer produziert tatsächlich Ergebnisse? Und vor allem wann geht es endlich los?