Unternehmen, Personal und Markenwerte

Es heißt, die erfolgreichsten Unternehmen der Welt sind Marken. Das wird bestätigt, wenn man auf die Aktienkurse von Coca Cola, Google und Co. schaut. Der konsequente Aufbau einer Marke scheint also ein guter Weg für die Wertsteigerung von Unternehmen zu sein. Aber was sind wesentliche Faktoren, die über den erfolgreichen Aufbau einer Marke entscheiden?

Strategischer Markenaufbau

Im strategischen Markenaufbau werden Markenkern und Markenklasseme bestimmt. Das bedeutet, Kernbotschaften werden (v)erfasst und das Verhalten der Marke definiert. Dabei finden Zielgruppen ebenso Berücksichtigung, wie das grundsätzliche Wertsystem der zu gestaltenden Marke. Das beinhaltet ebenfalls wieder den Faktor Verhalten – oder anders ausgedrückt, wie verhält sich die Marke? Ist sie innovativ, fair, freundlich oder vielleicht arrogant und überheblich? Hier gilt es Parameter zu bestimmen, die bei der Feinpositionierung der Marke klare Strukturen ermöglichen.

Markenaufbau hat sehr viel mit Menschen zu tun

Der Markenaufbau lässt sich jedoch nur bis zu einem gewissen Grad am Reißbrett planen. Irgendwann ist es unerlässlich, das neben Strategen, Stabsstellen und Steuerelementen auch Menschen für den Wert einer Marke stehen. Sei es im Laden, am Telefon oder in der Öffentlichkeit. Menschen müssen das gewünschte Markenbild leben und zugleich widerspiegeln können. Klappt das nicht, gibt es in der Markenstrategie einen Bruch.

Marke und Mensch sollten miteinander harmonieren

Die Harmonie zwischen Marken, Markenbotschaften und den transportierenden menschlichen Botschaftern sollte möglichst groß sein. Passen Unternehmen, Mitarbeiter und Markenbotschaft nicht zusammen, wird die Authentizität nachhaltig gestört. Und das wiederum bedeutet ein großes Hemmnis für den Markenaufbau. Eine Marke, die jung, lebendig und innovativ sein möchte, sollte auch von den Mitarbeitern diese Werte leben. Entsprechend sorgsam sollte die Mitarbeiter hinsichtlich charakterlicher Eigenschaften ausgewählt werden. Je höher die Überdeckung, desto glaubwürdiger die Marke – und vermutlich auch der Markenerfolg.

Auch die Wahl des Arbeitgebers will wohl überlegt sein

Bei dieser Diskussion steht aber nicht nur der Arbeitgeber in der Pflicht. Auch Arbeitnehmer sollten eigene Charaktereigenschaften mit dem Markenbild eines potenziellen Arbeitgebers im Vorfeld abstimmen. Je besser man zum Unternehmen passt, desto erfolgversprechender sind Bewerbung und auch die spätere Tätigkeit. Eben nicht den erstbesten Job annehmen, sondern mit großer Eigenverantwortung gezielt nach Unternehmen suchen, die den eigenen Stärken gerecht werden. Das sit die beste Ausgangslage für Unternehmen, Mitarbeiter und starke Marken.